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  • Embodiment (deutsch: „Verkörperung“) ist ein Konzept, das betont, dass kognitive Prozesse Ihren Ursprung nicht nur im Gehirn haben, sondern auch durch die Interaktion mit dem Körper und der Umgebung beeinflusst werden. Psychische Zustände können sich körperlich ausdrücken, ebenso haben aber auch körperliche Zustände (wie z. B. Sinneswahrnehmung, Motorik und Körperhaltung) Einfluss auf die Psyche. Zwischen Körper und Psyche besteht eine Wechselwirkung.

  • Als somatische Marker werden in bestimmten Situationen auftretende körperliche Empfindungen oder auch Emotionen bezeichnet, die mit spezifischen (Lebens-)Erfahrungen eines Menschen verbunden sind. Sie werden oft nicht bewusst wahrgenommen. Die Wahrnehmung und das Verstehen der eigenen somatischen Marker kann in vieler Weise hilfreich sein.

  • Mit Körpersignalen sind hier weniger diejenigen bewussten oder unbewussten Signale gemeint, die Sie über Ihren Körper nach außen an andere senden (siehe dazu „nonverbale Kommunikation und Körpersprache“), sondern Signale, mit welchen Ihr Körper Ihnen selbst in bestimmten Situationen etwas mitteilen will. Dies könnten z.B. schwitzige oder zittrige Hände, Übelkeit, Kopfweh, ein „Kloß im Hals“ oder auch nur ein vages Bauchgefühl sein. Ihr Körper reagiert oft schneller und versucht Ihnen mehr mitzuteilen als Sie ahnen. Diese Signale sind in der Regel mit spezifischen positiven oder negativen Erfahrungen eines Menschen verbunden, man nennt sie dann auch „somatische Marker“.

  • Zwischenmenschliche Kommunikation wird zu großen Teilen, nach Meinung von Experten sogar überwiegend über Körpersprache vermittelt, in der Regel ohne dass dies überhaupt bewusst wird. An der nonverbalen Kommunikation sind alle Sinne beteiligt, also neben dem visuellen und auditiven System auch Tiefen­sen­si­bilität, Tastsinn und der Geruchssinn. Zu den nonverbalen Ausdrucks­möglichkeiten gehören u. a. Gesichtsausdruck und Blickkontakt, Gesten, Körperhaltung und Bewegung.

  • Das Konzept der Salutogenese, entwickelt von Mediziner Aaron Antonovsky, beschäftigt sich mit den Ursprüngen von Gesundheit und Wohlbefinden, anstatt sich ausschließlich auf Krankheit und Pathologie zu konzentrieren. Salutogenese betont die Fähigkeit des Menschen, mit Stress und Herausforderungen umzugehen und trotz widriger Umstände ein positives Gesundheitsgefühl zu entwickeln.

     

    Ein zentrales Konzept in der Salutogenese ist die Kohärenz, die die Grundhaltung einer Person gegenüber den Herausforderungen des Lebens beschreibt. Diese Kohärenz besteht aus drei Elementen:
     

    1. Verstehbarkeit: Es geht darum zu verstehen, was in unserem Leben geschieht und einen Sinn darin zu erkennen. Auch beim Coaching wird den Klienten geholfen, ihre eigenen Lebensmuster zu erkennen und zu verstehen, wie diese ihre körperliche und emotionale Gesundheit beeinflussen.

    2. Handhabbarkeit: Dies bezieht sich darauf, dass Menschen das Vertrauen in ihre Fähigkeit haben, mit den Anforderungen des Lebens umzugehen. Durch die Förderung von Selbstwirksamkeit und Selbstvertrauen unterstützt Coaching die Klienten dabei, ihre eigenen Probleme zu bewältigen und ihre Handlungsfähigkeit zu stärken.

    3. Bedeutsamkeit: Es geht um die Fähigkeit, das Leben als sinnvoll und lohnenswert zu empfinden. Beim Coaching wird die Bedeutung von Selbstakzeptanz und Selbstliebe betont, um ein Gefühl von Lebenszufriedenheit und Sinnhaftigkeit zu fördern.


    Die Stärkung der Kohärenz und die Betonung von Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit führen zu einer nachhaltigen Verbesserung des Gesundheitsgefühls und einer gesteigerten Lebensfreude.

FAQ / Glossar

Die hier aufgeführten Angebote können je nach Anliegen oder Bedarf in den Coaching-Prozess integriert werden.

Mein Coaching-Angebot

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