Ilona Mazur - zertifizierter Gesundheits-Coach (FH) Bewegungs- und Tanztherapeutin BTD® Supervisorin BTD

  • Zertifizierter Gesundheits-Coach (FH)
  • Bewegungs- und Tanztherapeutin BTD®
  • Supervisorin BTD

Körperorientiertes Coaching

Körperorientiertes Coaching

Coaching ist individuelle, auf Sie als Person bezogene Unterstützung und Begleitung für den beruflichen ebenso wie den privaten Kontext. Als zertifizierter Gesundheitscoach verfolge ich dabei einen ganzheitlichen Ansatz. Denken, Fühlen und Handeln geschehen nicht unabhängig voneinander, sondern sind über unseren Körper und dessen Interaktion mit der Umwelt stets untrennbar miteinander verbunden. Beim körperorientierten Coaching hat daher neben dem wertschätzenden persönlichen Austausch im Gespräch die Wahrnehmung und Achtsamkeit für den eigenen Körper und seine Signale ganz wesentliche Bedeutung. Die Förderung eines authentischen Zusammenspiels von Geist, Körper und Umwelt kann Ihre Ressourcen für alle Bereiche des Alltags stärken.

Wenn Sie den Wunsch nach Veränderung haben, wenn Sie sich fragen, welche Wege Sie gehen sollen, wenn neue Gedanken entstehen oder Ihre Gefühle Sie verunsichern, wenn Sie Ihr Stressmanagement oder Ihr Selbstmanagement verbessern wollen, dann biete ich Ihnen für diesen Weg als körperorientierter Coach meine Begleitung an.

Die Bedeutung des Körpers wird vielfach unterschätzt. Wenn Körpersignale bewusst gemacht werden können, ermöglicht dies einen besseren Zugang zu eigenen Gefühlen ebenso wie zur Verhaltenssteuerung. Die Körperwahrnehmung ist wichtig für eine bessere Selbstwahrnehmung, diese wiederum ist die Basis für Selbstregulation und Selbstführung. Körpersignale können als Frühwarnsystem dienen, um automatische und oft unbewusst ablaufende Reaktionen zu bemerken und damit dann auch eigene Verhaltensweisen zu beeinflussen und zu verändern

Nonverbale Kommunikation und Körpersprache

Beim körperorientierten Coaching werden nonverbale Kommunikation und Körpersprache als wesentliche Elemente von Kommunikation in den Coaching-Prozess mit einbezogen. Die Förderung von Eigenwahrnehmung und Achtsamkeit in diesem Bereich trägt zu einer verbesserten Integration von Geist und Körper bei und damit auch zu einem stimmigeren Umgang mit sich selbst und der Umwelt.

Zwischenmenschliche Kommunikation wird zu großen Teilen, nach Meinung von Experten sogar überwiegend über Körpersprache vermittelt, in der Regel ohne dass dies überhaupt bewusst wird. An der nonverbalen Kommunikation sind alle Sinne beteiligt, also neben dem visuellen und auditiven System auch Tiefensensibilität, Tastsinn und der Geruchssinn. Zu den nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten gehören u. a. Gesichtsausdruck und Blickkontakt, Gesten, Körperhaltung und Bewegung.

Salutogenese im Coaching

Im Coaching-Prozess begleite ich Sie mit fundierter therapeutischer Erfahrung auf der Grundlage des Modells der Salutogenese nach Aaron Antonovsky. Dabei wird das Augenmerk auf Ihre vorhandenen Ressourcen (Stärken) gerichtet, um diese bewusst zu machen und zu fördern und das Gefühl der Zuversicht und stimmigen Verbundenheit (Kohärenz) zu stärken.

Das Modell der Salutogenese (lat. salus = Gesundheit und griech. genesis = Entstehung) wurde in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts vom israelisch-amerikanischen Medizinsoziologen und Stressforscher Aaron Antonovsky (1923-1994) entwickelt. Antonovsky fragte nicht nach der Entstehung von Krankheit, sondern im Gegenteil danach, wie Gesundheit entsteht und aufrechterhalten wird. Ein ganz wesentlicher Punkt in Antonovskys Modell ist das Kohärenzgefühl (SOC – Sense of Coherence). Dieses Kohärenzgefühl ist eine allgemeine Grundhaltung oder Fähigkeit, die Welt als zusammenhängend und sinnvoll zu erleben, ein durchdringendes Gefühl des Vertrauens, also „ein Sinn für stimmige Verbundenheit“ bzw. „ein Gefühl von stimmiger Verbundenheit“. Es setzt sich nach Antonovsky aus drei Komponenten zusammen:

• Gefühl der Verstehbarkeit (sense of comprehensibility) – Damit ist die Fähigkeit des Menschen gemeint, Einflüsse aus der Umwelt so zu ordnen und zu strukturieren, dass sie sinnvoll interpretiert und verarbeitet werden können.
• Gefühl der Handhabbarkeit/Machbarkeit (sense of manageability) – Benennt die Über­zeugung und den Glauben, Probleme aktiv bewältigen zu können, indem man entweder auf innere Ressourcen wie Zuversicht, Selbstvertrauen, Erfahrungen oder auf externe Ressourcen wie soziales Umfeld, Umwelt zurückgreift.
• Gefühl der Sinnhaftigkeit und Bedeutsamkeit (sense of meaningfullness) – Beschreibt die Dimension, in der das Leben als sinnvoll erlebt wird und die Bereitschaft, Herausforderungen zu bewältigen, weil es einen Sinn hat bzw. ergibt.

Ein Mensch mit einem stark ausgeprägten Kohärenzgefühl kann auf Heraus­for­de­rungen flexibel reagieren und Ressourcen entsprechend der Situation aktivieren.

Die Ressourcenorientierung und die ganzheitliche Betrachtungsweise des salutogene­tischen Modells stellen eine gute Basis für individuelle Coaching-Ansätze dar.

 

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